VIATOR INTER MUNDOS - Ragnar Gwynwulfson, der Wanderer Zwischen den Welten
  Wikinger auf den Britischen Inseln
 
im Aufbau Okt 2010



Die Wikinger in Britannien

(hier noch ein Teil aus der Zusammenfassung,
doch weiter unten geht es mit der Geschichte Britanniens weiter!)

 

Die Gefahr aus dem Norden
 
 
"Gibt es irgendwo einen Mann,
König oder Prinz, zu Land oder zu Wasser,
der so kühn ist wie wir ?
Niemand wagt es,
sich mit uns Schwert gegen Schwert zu messen.
Mögen wir im Recht oder im Unrecht sein.
Ackermann und Kaufmann, Reitersmann und Schiff,
sie alle weichen vor uns!!!!."


Mit diesen Worten prahlte ein Wikingerhäuptling, als er im Jahre 866 die Segel setzte,
um mit seinem Heer von tausend Kriegern einen Großangriff auf England zu unternehmen.
Er war Däne und hatte den historisch überlieferten Namen Ivar ohne Knochen,
vermutlich weil er ungeheuer gelenkig war.
Auf jeden Fall war er kein Mann, der leere Sprüche machte.
Ein Großteil Europas lebte damals in Angst vor diesen seefahrenden Plünderern,
die mit ihren prächtigen Schiffen plötzlich aus dem Norden
auftauchten und alles überrumpelten.
Die Raubzüge der Wikinger hatten ungefähr 80 Jahre zuvor eingesetzt.
Es waren blitzartige Überfälle:
Aus dem Dunst über der See tauchten plötzlich ein paar Schiffe voll dieser hünenhaften,
kraftstrotzenden Männer auf.
Sie plünderten, soviel sie wollten, und erbarmungslos schlugen sie jeden Widerstand nieder
. Auf dem Wasser verschwanden sie dann wieder ebenso schnell, wie sie gekommen waren.
Ivar ohne Knochen strebte jedoch nach Höherem:
Er wollte England erobern und das fruchtbare, gut bewässerte Land besitzen.
Ivar schiffte sich mit seinen Männern und ihren Waffen ein,
und die Flotte von Drachenschiffen segelte drei Tage lang über die Nordsee.
Als er an der Küste von Kent landete, unternahmen die eingeschüchterten
Landesbewohner den verzweifelten Versuch,
sich von den Wikingern den Frieden zu erkaufen.
"Und das Volk von Kent versprach ihnen für diesen Frieden Geld",
berichteten die zeitgenössischen Geschichtsschreiber in der Angelsächsischen Chronik.
"Und unter dem Deckmantel dieses Friedens brach die Wikingerarmee
nachts heimlich in das Landesinnere auf und verheerte den ganzen Osten Kents,
denn sie wußten, daß sie durch heimlichen Raub mehr Geld
erbeuten würden als durch den Friedensvertrag."
Dann marschierten die Wikinger nach Norden, um das damals von einem
Bürgerkrieg zerrissene northumbrische Königreich York anzugreifen.
Zu spät entschlossen sich die rivalisierenden Könige 
von York, den Streit aufzugeben und mit vereinten Kräften die Nordmänner zuvertreiben.
"Unter den Northumbriern wurde ein entsetzliches Blutbad angerichtet,
und beide Könige wurden getötet",
klagte die Chronik.
Nachdem die Wikingerhorde in Mittelengland ihr Unwesen getrieben hatte,
überwinterte sie in Nottingham: Im Frühjahr des Jahres 868 zog sie sich nach Ostanglien zurück.
Dort besiegten Ivar und seine Männer noch einen König, den sie grausam folterten und schließlich töteten.
Es war der beliebte Edmund von Ostanglien, ein frommer Christ,
der später von der katholischen Kirche für seinen edelmütigen Kampf
gegen die Heiden heiliggesprochen wurde.
Der Flut der Wikinger wurde schließlich von König Ethelred von Wessex und dessen Bruder Alfred - später wurde er Alfred der Große genannt - Einhalt geboten. Allerdings hatten sie schon mehr als die Hälfte Englands erobert, dessen Bewohner unterworfen und das Land unter sich aufgeteilt.
Zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert, als die Wikinger ihre große Zeit hatten,
wiederholten sich Eroberungen wie die Ivars ohne Knochen noch unzählige Male. Die aus Dänemark, Schweden und Norwegen hervorbrechenden seefahrenden Krieger eroberten einen Großteil der Britischen Inseln.
Sie plünderten die Küste Frankreichs, stießen ins Landesinnere vor,
belagerten Paris und vertrieben die fränkischen Lehnsherren aus der Normandie.
Auf den großen Strömen Mitteleuropas drangen die Wikinger nach Süden vor,
sie überwältigten die Slawen in Rußland, nahmen Kiew ein und stießen bei Konstantinopel,
der großen Hauptstadt des Byzantinischen Reichs, mit den Griechen zusammen.
Und bei all ihren Eroberungszügen brachten die Wikinger eine ungeheure Beute an sich.
Sie waren aber weitaus mehr als Barbaren, die sich mit Raub und Brandschatzung zufriedengaben.
Ebenso schlau und intelligent wie mutig und kraftvoll waren sie auch als
Städtebauer und Staatengründer, Dichter und Gesetzgeber.
Außerdem waren die Wikinger noch hervorragende Händler,
und sie unternahmen kühne und ausdauernde Entdeckungsfahrten,
auf denen sie sich sogar über den Atlantik wagten.
Seit dem Goldenen Zeitalter des Römischen Reiches hat kein Volk das
Abendland so nachhaltig durch seine Eigenart und seine Taten geprägt wie die Wikinger. .
 


Der dänische Angriff auf das christliche Europa
...
Seit 835 starten dänische Wikinger eine Serie von ungewöhnlich gewalttätigen Angriffen gegen das heutige Großbritannien,
die sich bis zum Ende des Jahrhunderts (gemeint ist das 9. Jh. ) Jahr für Jahr fast unverändert wiederholen.
Der Weg ist frei: Nach den Raubzügen auf Lindisfarne und Jarrow haben sich die Norweger von englischen Boden zurückgezogen.
Die Themse aufwärts fahrend, nehmen die Dänen alle Inseln ein,
die auf dem Weg liegen. Dort errichten sie befestigte Basen,
von denen aus sie blutige Angriffe auf das Landesinnere übernehmen. 30 Jahre lang verheeren sie den Süden und das Zentrum des angelsächsischen Territoriums.
Am Ende des 9. Jh. erobern sie Northumbria, lassen sich in York und Nottingham nieder und fassen in Mercia, London und Cambridge Fuß...
Am Ende des 9. Jh. ist das gesamte Gebiet zwischen Nord-Yorkshire und der Themse unter dänischer Oberhoheit (mit der zudem auch dänische Besiedlung verbunden ist ). Im Danelag gilt das Recht der Wikinger, und es wird durch fünf befestigte Städte geschützt: Derby, Leicester, Lincoln, Stamford und Nottingham.  Die offizielle Sprache in jenen Gebieten dieser Zeit ist das Nordische, das Alt-Nordische.


Hier nun alles im Detail :
 

 

Wikinger in England


Am 8. Juni 793 fand jenes Ereignis statt, das viele als den Beginn der Wikingerzeit sehen: Der Überfall auf das Kloster Lindisfarne im Norden Englands. Dieser war damals ein schwerer Schlag für das christliche Europa, denn man hatte überhaupt nicht mit einem Angriff - noch dazu von Heiden verübt - gerechnet. Die Kirche des heiligen Cuthbert wurde geplündert und zum Teil zerstört, Mönche erschlagen und alles Wertvolle mitgenommen. Der gesamte Überfall lief blitzschnell ab, so plötzlich wie die Drachenschiffe aufgetaucht waren, verschwanden sie auch wieder. Die entsetzten Menschen befürchteten eine Strafe Gottes durch die Heiden; in der rund 100 Jahre später verfaßten Angelsächsichen Chronik ist sogar von bösen Vorzeichen, wie zum Beispiel dem Auftauchen von Drachen und einer Hungersnot im Vorfeld des Angriffs, die Rede.    
Nur ein Jahr später wurde Jarrow, ein weiteres Kloster in Northumbrien, ebenfalls von Wikingern geplündert. Eine Abtei auf der zu Schottland gehörenden Insel Iona wurde dreimal hintereinander (795, 802, 806) Opfer von Überfällen.
Bei diesen Raubzügen handelte es sich wahrscheinlich lediglich um Ausläufer der wikingischen Besiedlung der Orkneyinseln, Shetlandinseln, der Hebriden und Irlands, wo Norweger bereits begonnen hatten, sich anzusiedeln. Bei Erkundungszügen weiter südlich dürften sie dann auf die wehrlosen Klöster gestoßen sein. Nach diesen ersten Überfällen wurden die Engländer allerdings mehrere Jahre lang verschont, da sich die Norweger hauptsächlich auf Irland konzentrierten.
Viele Experten gehen mittlerweile davon aus, daß schon vor dem Angriff auf Lindisfarne verzeinzelt (friedliche) Kontakte zwischen Skandinaviern und Engländern stattfanden, die aber entweder gar nicht oder nicht eindeutig schriftlich festgehalten wurden.

Schon bald sollten die Wikingerangriffe auf England eine ganz neue Dimension erlangen. In Dänemark bestanden zu dieser Zeit bereits einige befestigte Heerlager, welche möglicherweise zur Vorbereitung der Eroberung Englands dienten. Zunächst war man im Winter mit seiner Beute nach Hause zurückgekehrt, was den Vorteil hatte, daß die Angriffe meistens überraschend kamen man nicht von Vergeltungsschlägen getroffen werden konnte. Doch im Jahr 850 überwinterte erstmals ein Dänenheer auf einer Insel in der Themsemündung. Von da an waren noch bis ins 11. Jahrhundert hinein ständig Wikinger in England präsent.
Im Jahr 865 wurde erstmals das sogenannte "Danegeld" gezahlt, ein zumeist sehr hoher Betrag, um die Angreifer zum Friedensschluß zu bewegen. Natürlich tat auch das den wikingischen Tätigkeiten keinen Abbruch. Schon im darauffolgenden Jahr, 866, kam eine gewöhnlich als "Großes Heer" bezeichnete Armee, die zuvor im Frankenreich geplündert hatte, nach England. Das Ziel dieser Dänen war eindeutig nicht nur Beute zu machen, sondern auch Land zu erobern. Von diesem Zeitpunkt an hatten die Bewohner Englands anstatt sporadischen Angriffen taktischen Feldzügen entgegenzutreten.
Leider sind die schriftlichen Quellen dieser Zeit (sehr bedeutend ist vor allem die Angelsächsische Chronik), die größtenteils von Geistlichen verfaßt wurden, nicht unbedingt glaubwürdig. Die Zahlenverhältnisse wurden mit Sicherheit nicht korrekt angegeben, so zum Beispiel scheint es sehr unwahrscheinlich, daß des öfteren Flotten von 300 Wikingerschiffen, von denen ja jedes 30-60 Krieger transportieren konnte, ankamen. Dennoch läßt sich ab der Ankunft des Großen Heeres eine deutliche verhältnismäßige Steigerung in der Anzahl der Schiffe feststellen. Ein Wikingerheer der damaligen Zeit dürfte zwar eine Stärke von etwa 1000 Mann nicht überschritten haben, doch muß man dabei bedenken, daß es sich hierbei um schlagkräftige, kampferprobte Söldner handelte, denen meist nur auf die Schnelle zusammengestellte Bauernaufgebote entgegentraten. Die damaligen Herrscher in England hatten noch keine stehenden Heere und keine ständig einsatzbereiten Flotten, um der Bedrohung wirksam entgegenzutreten.
Hinzu kam, daß große Teile der Bevölkerung (vor allem Ostangliens) das Streben nach Machtausdehnung der Herrscher von Wessex verhaßt war und sie sich deshalb lieber mit den Dänen arrangierten. Im Jahr 866 schlossen sie Frieden mit den Besatzern und stellten ihnen sogar Pferde zur Verfügung. Dies zeigt, daß bisweilen auch Diplomatie angewandt wurde, was auch bei den Danegeldzahlungen natürlich unerläßlich war.
Männer, die im Heer gedient hatten und mit reicher Beute nach Skandinavien zurückkehrten, lockten natürlich weitere Freiwillige für die Wikingerheere in England an.
867 eroberte das Heer York, wodurch ganz Northumbrien unter seine Herrschaft geriet. Nur drei Jahre später, nachdem sie ihre Macht im Norden gesichert hatten, griffen die Wikinger Ostanglien an und unterwarfen es, wobei auch der dortige König Edmund fiel. Nun plante man, Wessex zu erobern. Ethelred, der König von Wessex, stellte sich ihnen in fünf für beide Seiten verlustreichen Schlachten. Am 15. April starb Ethelred, wodurch sein Bruder Alfred an die Macht gelangte. Dieser schaffte es, durch einige heftige Offensiven sein Gebiet zu verteidigen und die Dänen zum Rückzug nach London zu bewegen.
Nun konzentrierten sich diese auf die Eroberung Merciens, welche ihnen in den Jahren 872-874 gelang. Ein Teil des Heeres zog anschließend nach Norden, der Rest blieb zum Machterhalt in Mittelengland, erlitt allerdings 876 eine schwere Niederlage gegen Wessex. Doch nun geschah etwas, das weitreichende Folgen für die Geschichte Englands haben sollte: Das nördliche Heer teilte Northumbrien unter sich auf und die Soldaten begannen, sich dauerhaft dort anzusiedeln. Ein Teil der anderen Armee richtete sich im nordöstlichen Mittelengland ein.
Unter der Führung von Guthrum erstürmte das südliche Heer 878 auch Wessex, weshalb sich König Alfred in die Sümpfe bei Somerset zurückziehen mußte. Doch schon wenig später schlugen die Engländer die Dänen und schlossen mit ihnen Frieden. Diese zogen sich daraufhin nach Ostanglien zurück, um sich dort niederzulassen. Doch im Jahr 885 plünderte Guthrums Armee erneut, diesmal bei Rochester in der Grafschaft Kent. Alfred allerdings hatte in der Zwischenzeit vorgesorgt und stellte sich den Wikingern unter anderem mit einer neu gebauten Flotte entgegen. Es kam zu einer Erneuerung des Friedens von 878, wobei erstmals die Grenzen des Gebietes, das unter wikingischer Herrschaft war, definiert wurden: Das Danelag.
Übrigens sorgte König Alfred trotz der ständigen Bedrohung für ein Wiederaufleben von Religion und Bildung. Des weiteren ließ er eine Vielzahl von sogenannten "boroughs", Festungsanlagen, die - zum Teil noch auf römischen Grundlagen errichtet, zum Teil neu gegründet - oftmals gleichzeitig Markt- und Verwaltungsfunktionen erfüllten. Sie wurden bedeutende und wehrhafte Zentren ihrer Umgebung und es entwickelten sich an ihren Stellen viele später bedeutende Städte. Diese Wehranlagen wurden in geringem Abstand zueinander angelegt und verhinderten neue Expansionen der Dänen. Das Wikingerheer, das beispielsweise 892 vereinzelte Raubzüge in Wessex unternahm, konnte aufgrund der boroughs keinen Landgewinn erzielen und wurde letztendlich durch Alfred zurück ins Danelag vertrieben, wo es sich 896 auflöste und sich die meisten der Krieger ansiedelten.


Zu dem Gebiet, das als Danelag bezeichnet wird, gehörten Northumbrien, ein Großteil von Mittelengland und Ostanglien. Somit beherrschten die Wikinger etwa die Hälfte aller englischen Ländereien. Über das, was unter den Dänen in dem Gebiet geschah, sind leider keine schriftlichen Aufzeichnungen von dort vorhanden, denn selbst im zuvor in kirchlicher Hinsicht so bedeutenden Northumbrien kam die Tätigkeit der Geistlichen zum Erliegen. Dies war ein schlimmer Rückschlag für Bildung und Religion.    
Der Bevölkerungsaufbau im Danelag ist ebenfalls nicht bekannt, es läßt sich nicht genau sagen, wieviele Skandinavier und Einheimische dort lebten. Nur in seltenen Fällen dürften die Dänen aber die alteingesessene Bevölkerung vertrieben haben, sie ließen sich stattdessen in bisher nur dünn oder noch überhaupt nicht bewohnten Landstrichen nieder. Anhand vieler alter Ortsnamen läßt sich nachvollziehen, wo die Wikinger siedelten: Die Endung -by beispielsweise kommt aus dem Dänischen und bedeutet Dorf, wir finden sie noch heute bei vielen Ortsbezeichnungen, oft auch in Kombination mit Personennamen (zum Beispiel Grimsby = "Dorf des Grim"). Auch geographische Gegebenheiten beschreibende Bezeichnungen, die eindeutig skandinavischen Ursprungs sind, lassen sich nachweisen. Obwohl die Datierung dieser Ortsnamen schwierig ist, ist doch ihre Verteilung auffällig, die nämlich genau den Grenzen des Danelag entspricht.
Einer der wenigen Hinweise, die sich in der Angelsächsischen Chronik über das Danelag finden, nennt die "Five Boroughs", ein Zusammenschluß von fünf Städten in Mittelengland (Lincoln, Leicester, Stamford, Nottingham und Derby). Diese dienten wohl ebenso wie die englischen boroughs zur Verteidigung und waren blühende Handelsstützpunkte. Sie scheinen nach dem angelsächsischen Vorbild planmäßig angelegt worden zu sein.
Weiter im Norden befand sich das Königreich York ("Jorvik"), welches sich allerdings einige Zeit lang unter norwegischer Herrschaft befand, einige Male wurde es auch kurz wieder von den Angelsachsen zurückerobert. Erstmals wurde die Stadt 866 vom Großen Heer besetzt und diente anschließend beinahe ein Jahrhundert lang als skandinavischer Stützpunkt. Der wichtigste Nord-Süd-Landweg durch England führte über York, daher wurde dieses zu einem der bedeutendsten Marktzentren Nordeuropas, wofür vor allem die vielen ausgegrabenen Werkstätten sprechen. Es besaß zudem bedeutende Münzprägestätten und zog viele wikingische Siedler an. Wirtschaftlich betrachtet bedeutete die Herrschaft der Wikinger also einen enormen Aufschwung für das Territorium des Danelags.
In den ländlichen Gebieten konnte man allerdings nur wenige Siedlungen finden, deren skandinavischer Ursprung auch nicht sicher ist. Zwar befanden sich dort teilweise Langhäuser des Typs, der auch in der Heimat der Wikinger gebaut wurde, aber es wurden keine typischen Werkzeuge oder ähnliches gefunden. An einigen Stellen konnten allerdings Gräber entdeckt werden, die sich anhand der Grabbeigaben als eindeutig skandinavisch erwiesen. Doch es konnten nur wenige dieser heidnischen Grabstellen gefunden werden, was für die relativ schnelle Anpassung und Bekehrung der Neuankömmlinge spricht. Es handelte sich durchwegs um Einzelbestattungen, bis auf das Massengrab im Heereslager von Repton und 60 Grabhügel bei Ingleby in Derbyshire.
Die Kultur der Wikinger verschwand durch ihre Assimilierung an die einheimische Bevölkerung nicht vollständig: Es entwickelte sich die sogenannte "angloskandinavische" Kultur, deren Überreste noch heute sichtbar sind. Man hat unter anderem in einigen Flüssen zahlreiche Opfergaben gefunden, wie zum Beispiel getötetes Vieh und Waffen, eine Sitte, die auch in den skandinavischen Mooren gepflegt wurde. Des weiteren weisen viele Steinskulpturen, wie Kreuze und Grabsteine, Elemente von skandinavischen Kunststilen auf. Hierzu zählt beispielsweise die Abbildung eines bewaffneten Kriegers auf einem Grabstein. Teilweise wurden auch Darstellungen aus der nordischen Mythologie gefunden. Möglicherweise handelte es sich dabei um eine versuchte Machtfestigung des neuen wikingischen Adels, der sich durch die Aufstellung derartiger Erzeugnisse verewigen wollte.
Es entwickelte sich in den von Wikingern besetzten Gebieten sogar ein spezieller Monumenttyp, der sogenannte "Schweinerücken". Hierbei werden Deckplatten für Gräber in Hausform hergestellt, die teilweise von Tierdarstellungen getragen werden. Das alles spricht für eine schnelle Etablierung der Skandinavier und die gegenseitige Beeinflussung der beiden Kulturen.


Nach Alfreds Tod 899 bestieg dessen Sohn Edward den Thron. Dieser begann, einen ständigen Kleinkrieg gegen die Dänen zu führen, wobei er taktisch äußerst klug vorging: Er errichtete zunächst an den Grenzen des Danelags noch mehr Festungsanlagen. Eroberte er mit seiner Armee einen Landstrich, so ließ er dort ebenfalls sofort ein borough errichten, was das gewonnene Gebiet vor Rückeroberung sicherte. Obendrein bekamen die Dänen Schwierigkeiten mit aus Irland vertriebenen norwegischen Wikingern, die sich ebenfalls im Norden Englands niederlassen wollten. Der dortige Konkurrenzkampf zwischen den Wikingern wirkte sich äußerst ungünstig auf den Machterhalt im Danelag aus.
Im Jahr 911 bekam Edward durch den Tod des dortigen Herrschers Einfluß auf Mercien, welches er sich bis zum Jahr 918 vollkommen aneignete. 917 eroberte er von dort aus Mittengland, was Ostanglien vom Rest des Danelags abschnitt. Dieses konnte sich 918 ebenfalls nicht mehr halten und wurde von den Engländern übernommen. 919 fiel auch noch York an die Norweger unter der Führung von Harald von Dublin, was für die Dänenherrschaft über englische Gebiete das Ende bedeutete. 920 besaß Wessex das gesamte Danelaggebiet mit Ausnahme des Königreichs York. Dieses hatte unter der norwegischen Herrschaft Verbindungen nach Irland und zu den nördlichen Wikingerkolonien.
Unter Edwards Sohn Athelstan, welcher seit 924 an der Macht war, wurden die Grenzsicherungen verstärkt und der finale Angriff auf York vorbereitet, welcher 927 auch erfolgreich durchgeführt wurde. Eine kluge Bündnispolitik mit Schottland und Wales sicherte seine Macht über das unter der Herrschaft von Wessex vereinte England.
Zwar starteten die Wikinger aus Dublin 937 noch einmal einen Versuch, Gebiete in England zurückzugewinnen, der schließlich in der Schlacht von "Brunanborough", einem heute unbekannten Ort, gipfelte, doch nach hartem Kampf siegten letztendlich die Engländer. York befand sich zwar nach dem Tod Athelstans 939 nochmals in der Hand der aus Irland kommenden Wikinger, doch 954 endete deren Herrschaft dort mit dem Tod des letzten Wikingerkönigs von York, Erik Blutaxt, in der Schlacht von Stainmore.

Wissenswertes:

Herkunft des Namens „York“ 

Der Ort, an dem sich die Stadt heute befindet, wurde von den Römern Eboracum nach dem keltischen *Eborāko- genannt, was wahrscheinlich „Ort der Eibenbäume“ heißt. Es gibt weder Quellen noch archäologische Funde, die auf eine vorrömische Siedlung an dieser Stelle hinweisen, dennoch ist eine keltische Vorbesiedlung wahrscheinlich. Nachdem die Angelsachsen um 400 n. Chr. die Gegend eroberten, wurde die Stadt in Eoforwic umbenannt. Die Elemente des Namens stehen für Keiler (eofor) und Siedlung (wic). Die folgende Besiedlung des Landstrichs durch die Wikinger führte zu einer erneuten Umbenennung der Stadt. Sie wurde nach der schwedischen Stadt Jórvik benannt, was „Pferdebucht“ bedeutet. Nach der Normannischen Invasion 1066 wurde dieser Name in York geändert.




Achja:  Zu DUBLIN, der Irischen Stadt;

Bereits im 9. Jahrhundert gab es zwei Ansiedlungen auf dem Gebiet der heutigen Stadt. Winterlager gingen der 841 von Orkney stammenden Wikinger gegründeten Siedlung – genannt An Dubh Linn („Dunkler Tümpel“) – und die keltische Siedlung Áth Cliath (dt. „Hürden-Furt“) voraus. Während sich die Wikingersiedlung (die sie Dyflin nannten) auf dem Gebiet um die heutige Christ Church Cathedral befand, war die ältere aber unbedeutende keltische Ansiedlung weiter flussaufwärts. Der Name der keltischen Siedlung ist wieder der Stadtname in der irischen Sprache, der Baile Átha Cliath (Stadt an der Hürdenfurt) lautet, während der englische Name der Wikingersiedlung entstammt. Im Jahre 988, als der irische König von Meath Máel Sechnaill II. Dublin einmal kurzzeitig von den Wikingern zurückerobert hatte, feierte die Stadt offiziell ihr 1000-jähriges Bestehen. Die Wikinger ließen hier ab 977 Münzen prägen und beherrschten Dublin trotz ihrer Niederlage gegen den irischen Hochkönig Brian Boru in der Schlacht bei Clontarf am 23. April 1014 über fast drei Jahrhunderte.

Quelle: wikipedia    die Geschichte Dublins



Irland:

 

Die Wikinger in Irland

"Hunderte von Köpfen mit Hunderten von Zungen könnten nicht wiedergeben, was alle Menschen Irlands, ob Männer oder Frauen, ob Laien oder Priester, alt oder jung, adlig oder nicht, gemeinsam an Not, Bedrängnis und Unterdrückung durch diese rücksichtslosen, grimmigen, fremden und durch und durch heidnischen Menschen erlitten hatten..."

So berichtet der aus dem 12. Jahrhundert stammende irische Epos "Cogadh Gáedhel re Gallaibh", zu Deutsch "Krieg der Iren gegen die Fremden". Nur lagen zu der Zeit, in der dieses Werk entstand, die ersten Einfälle von Wikinger schon über 300 Jahre zurück; die tatsächlichen Begebenheiten wurden darin übertrieben und verfälscht....

Von einem ersten Wikingervorstoß nach England wird bereits aus dem Jahre 787 berichtet: eine Chronik erzählt von mordenden und plündernden Nordmännern an der Küste von Dorset. Besonders schienen die Wikinger von den Reichtümern der Klöster angezogen zu werden: anno 795 wird das Kloster Iona erstmals angegriffen, 801 ein zweites und 806 gar ein drittes Mal. Beim letzten Angriff sterben 68 Mönche. Die Überlebenden geben daraufhin das Kloster auf und verlaßen unter Führung ihres Abtes Cellach die Insel und gründen ein neues Kloster in der heutigen Grafschaft Meath.

Die Angreifer kamen aus dem Nichts und verschwanden genauso schnell wieder. Warum die Wikinger in dieser Zeit mit ihren Raubzügen begannen, liegt bis heute im Ungewissen. Man vermutet, daß die Herkunftsregionen der Wikinger von einem starken Bevölkerungszuwachs betroffen waren und die Nahrungsmittel knapp wurden. Weitere innenpolitische Auseinandersetzungen hätten einen Teil der Bevölkerung dann dazu gebracht, eine neue Heimat außer Landes zu suchen oder zumindest sich ihr Leben durch Beutezüge in Übersee zu sichern.

Raubzüge in Britannien und auf dem europäischen Festland gehörten zu dieser Zeit beinahe schon zum Tagesgeschehen. Dank ihrer flachen Drachenboote konnten die Normannen nicht nur in die Küstenregionen einfallen, sondern auch über Flußläufe bis weit ins Landesinnere hinaufrudern. So plünderten sie gar eines Tages Paris, welches sie über die Seine erreichten.
Die Normannen erreichten große Teile Westeuropas, die nordatlantischen Inselwelt -von den Shetland-Inseln über Island und Grönland bis hin zu Neufundland auf dem amerikanischen Kontinent- aber auch der Mittelmeerraum und Osteuropa bis hin zur Wolga wurde nicht vor ihren Invasionen verschont.

Bis 830 waren Irland und Britannien nur das Ziel mehr oder weniger aufwendig geplanter Raubzüge. Diese Raubzüge wurden hauptsächlich von norwegischen Wikingern durchgeführt; die dänischen Wikinger beschränkten sich in dieser Zeit hauptsächlich auf die südliche Nordsee und das Gebiet des Ärmelkanals. 841 errichteten die Norweger erstmals Befestigungen auf irischem Boden, hauptsächlich zum Schutz vor Angriffen irischer Stämme. Eine dieser Festungen -die Wikinger selbst nannten sie longphorts- wurde bei Annagassan in der Bucht von Dundalk errichtet, die andere an einer Furt über den Liffey, an der Stelle des heutigen Dublins.
Ausgrabungen und wissenschaftliche Nachforschungen aus dieser Zeit revidieren das Bild, daß die Wikinger nur barbarische Eroberer und geübte Seefahrer waren. Ihre befestigen Hafenanlagen bauten sie schnell und systematisch aus. Befestigte Wegenetze wurden angelegt und Flutwälle und Wellenbrecher zum Schutz vor Hochwasser gebaut, während der Großteil der irischen Gesellschaft noch immer in einer bäuerlichen Gesellschaft lebte.

Im Jahre 851 notieren irische Annalen die Ankunft von dänischen Wikingern. Es sollte sich aber zeigen, daß diese alles andere als gute Freunde der schon anwesenden norwegischen Wikinger waren. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen beiden Gruppen. Im selben Jahr lassen sich die Dänen auch auf der Insel Sheppey in der Themsemündung nieder. Von dort organisieren sie zahlreiche Überfälle auf das benachbarte englische Territorium und insbesondere auf London und Canterbury.
In den Folgejahren kommt es in England zu schweren Auseinandersetzungen: ein Großteil der Insel steht bereits unter wikingischer Herrschaft, als es König Alfred von Wessex -Wessex war zu dieser Zeit das größte englische Königreich- gelingt, die Wikinger aus seinem Land zu vertreiben. Um diesen Sieg aber weiterhin politisch zu sichern, muß er in Verträgen mit dem normannischen Fürst Guthrun diesem etwa 2/3 des englischen Territoriums zugestehen.

Zu dieser Zeit waren Irland und Schottland noch Bestandteil des norwegischen Königreichs von Harald Schönhaar. 937 gelingt es dann dem englischen König Aethelstan die vereinigten dänischen und norwegischen Truppen (aus Irland und Schottland) vernichtend zu schlagen. 980 versuchen die Wikinger von Dublin aus, ihr Herrschaftsgebiet in Irland zu erweitern. Sie werden aber von den Kelten in der Schlacht zu Tara geschlagen....

Im Laufe des 9. und 10. Jahrhunderts entwickeln sich währendessen die beiden Festungen Limerick und Dublin zu den wichtigsten Wikingersiedlungen auf der Grünen Insel. Im Gegensatz zu früher kommen die Wikinger nun tatsächlich mit festen Siedlungsabsichten nach Irland. Der Handel stellt zu dieser Zeit die Haupteinnahmequelle der Wikinger dar. Ein weitverzweigtes Netz von Handelsrouten reicht von Grönland bis tief in den eurasischen Kontinent hinein. In Irland entstehen neben Dublin und Limerick noch eine Reihe weiterer befestigter Handelsposten, die sich schnell zu größeren Siedlungen aufschwingen. Heute erinnern noch viele Städtenamen an ihre wikingische Herkunft: Waterford (Vadrefjörthur), Wexford (Veigsfjörthur) oder Wicklow (Víkingaló).

Die Wikingergesellschaft in diesen Orten ist bemerkenswert komplex und fortschrittlich: es gibt nicht nur Seefahrer und wohlbewaffnete Krieger, sondern auch Handwerker und Händler in eigenen Stadtvierteln. In Dublin sollte auch die erste irische Münze entstehen: 997 läßt König Sigtrygg Seidenbart erstmals Münzen nach angelsächsischem Vorbild anfertigen.

Ende des 10. Jahrhunderts gelingt es dem dänischen König Sven Gabelbart zusätzlich zu dem ohnehin bereits von ihm kontrollierten britannischen Süden, die Kontrolle über die ehemals norwegischen Gebiete in Schottland und Irland zu erhalten. Damit wendet sich das Kriegsglück endgültig gegen die Engländer: in der Schlacht von Maldon wird das englische Heer 991 vernichtend geschlagen. 1014 versuchen die Wikinger ein letztes Mal, Irland komplett zu erobern. Sie werden aber in der Schlacht von Clontarf vom irischen Hochkönig Brian Boru besiegt, ihre Expansionspläne in Irland damit endgültig gestoppt. 1016 fällt schließlich die Stadt London, das letzte Bollwerk der Engländer, an die Normannen. Im selben Jahr wird der dänische König Knut der Große zum König von England gekrönt. 1026 übernimmt dieser auch die norwegische Krone, welcher die regionalen Anführer der Wikinger in Schottland und Irland ihre Treue schwören. Bis zu dem Tod Knuts im Jahre 1035 war sein Wikinger-Imperium das größte Reich Europas. Nach seinem Tode zerfiel das Reich aber schnell und bereits 1042 übernahm mit Eduard dem Bekenner wieder ein Engländer den angelsächsischen Thron.

Im Gegensatz zu Britannien konnte sich in Irland nie eine vergleichbare Wikingermacht etablieren. Die dezentral organisierte Gesellschaft machte zu einem eine systematische Eroberung schwierig zum anderen waren die Normannen eher auf das westlicher gelegene Britannien und das Festland ausgerichtet. Trotzdem hatten die Wikinger einen nicht unwesentlichen Einfluß auf die Fortentwicklung der irischen Gesellschaft: der größte Entwicklung war zweifelsohne der Bau der großen Städte und Siedlungen, die in dieser Form bisher in Irland nicht vorkamen....

 
 



Schottland:

Das Schottland der Wikinger PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heike   

Für über 500 Jahre, ca. von 900 bis 1469 n. Chr. regierten schottische Könige nicht das ganze Schottland. Den äußersten Norden des schottischen Festlandes, die Orkney- und Shetlandinseln und die Hebriden (die Inseln vor der Westküste Schottlands) wurden von Herzogen und Kriegern der Wikinger regiert und von deren norwegischen Königen.

Die wikingischen Einwanderer  und die Einheimischen (Pikten, Gälen und Briten) entwickelten ihre eigene Lebensart. Sie bauten die „Langhäuser“ im Stil der Wikinger, die Räume für die Bewohner am eine Ende und Stallungen für die Tiere am anderen Ende hatten. Sie übernahmen Wörter der Wikinger, lebten nach deren Bräuchen, gehorchten den regierenden Wikingern und lebten nach deren Gesetzen.

kapitel-01-06

Händler von Island, Skandinavien und den vielen schottischen Inseln trafen sich auf dem Markt.

Eine neue Grenze

Schottische Könige wollten nicht, dass fremde Herrscher das schottische Land regierten und kämpften gegen sie, um das Land zurückzuerobern. Ihren ersten Erfolg hatten sie im Jahre 1098 n. Chr. König Edgar von Schottland zwang den norwegischen König Magnus Barelegs zum Rückzug bis zur neuen Grenze – er behielt nur „das Land, das er umsegeln konnte“. So war Magnus nur noch Herrscher über die schottischen Inseln und die schottischen Könige regierten das „Festland“.

Alexanders Forderungen

Dann um das Jahr 1240 n. Chr. forderte Alexander II. von Schottland vom norwegischen König Hakon die schottischen Insel zurück. Hakon weigerte sich und sandte im Jahre 1262 n. Chr. eine große Flotte von 40 Schiffen nach Schottland. Die Schotten besiegten ihn jedoch in der Schlacht bei Largs.

Das Ende der norwegischen Macht

Im Jahre 1266 gab der neue norwegische König, Magnus der Gerechte, für eine große Summe  Geld alle westlichen Inseln an Schottland zurück. Norwegen regierte noch auf den Orkney- und Shetlandinseln bis im Jahre 1469 n. Chr. Aber dann wurden auch diese an Schottland zurückgegeben, als Teil eines Heiratsabkommens zwischen dem schottischen König James III. und einer norwegischen Prinzessin.

Wusstest Du das?

Viele Plätze im Norden und Westen Schottlands haben noch heute nordische Namen, z.B. Wick („vik“ = Bucht) und Cape Wrath („wrath“ = Wendepunkt)



 
--Folgendes ist von einer englischen seite und ich bin noch am fehler ausbessern, welche der übersetzer nunmal macht!! aber es ist schon recht versändlich, und erklärt einiges an schottischen namen welche skandinavischen ursprung haben!!!
Viking Scotland

Obwohl es sicherlich Kontakt zwischen Schottland und Skandinavien in früheren Zeiten war die früheste aufgezeichnete Viking Aktivität in Schottland einen Angriff auf das Kloster von Iona in Colmcille auf 795, und die erste dauerhafte, großflächige Ansiedlung von Menschen aus Norwegen in die Northern Isles der Shetland-und Orkney in der Regel auf dem neuesten Stand von C .8 statt oo, während vergleichbare Regelung auf der nördlichen schottischen Festland und in den westlichen Inseln (vor allem Lewis) scheint einige 50 Jahre später begonnen haben. In Lewis und nördlichen Skye die Mehrheit der älteren Siedlung Namen sind skandinavischen Ursprungs, und in den nördlichen Hebriden im Allgemeinen einen hohen Anteil an den Namen des Chefs natürlichen Funktionen sind auch Norse. Der Ortsname Beweis für die Western Isles als Ganzes verweist auf ziemlich Full-Scale Wikingersiedlung in der neunten und zehnten Jahrhundert, deutlich weniger intensiv als in den nördlichen Inseln, aber dicht genug, um bleibende Spuren in der ethnischen Verfassung der heutigen Bevölkerung verlassen und betroffen haben ihre angestammte Sprache, Gälisch.

Der Einfluss von Skandinavien scheint gründlichere in das Land grenzt an die Nord Minch haben - Lewis und Harris, Skye, Raasay und dem Festland Küste von Loch Broom Norden bis Cape Wrath -, als es in den südlichen Hebriden und den Firth of Clyde war. Weiter im Süden noch, jedoch war die Isle of Man kolonisiert relativ gründlich, und diese Kolonie wiederum gehabt haben müssen enge Beziehungen zu den kleinen, aber wichtigen normannischen Siedlungen von 841 weiter auf dem östlichen Ufer des Irland gegründet, von Dublin nach Waterford.

Es wurde vorgeschlagen, dass Olaf den Weißen, Norse König von Dublin in der Mitte des neunten Jahrhunderts, von Hebridean Ursprungs war. Sicherlich waren Dublin und anderen irischen Küstenstädten gegründet und wird von den Norwegern als Stützpunkte, von denen zu plündern die Reichen und weitgehend wehrloses irischen Klöstern und reichen englischen Tiefland, nicht den Hebriden. Die Schlussfolgerung muss sein, dass die schottischen Inseln und West Highland Küstenregionen Gebieten mit nicht plündern waren (zumindest nicht nach Iona war so vollständig, dass nichts mehr übrig war durchwühlt), sondern dauerhafte Ansiedlung von vergleichsweise bescheidenen Westen norwegische Familien, die für die ersten beiden oder drei Generationen, gerne teilgenommen Viking Sommer Überfälle auf Irland, England und der Nordwest-Küste Gebiete des Kontinents.

Norse Hebrideans, viele von ihnen Christen, spielte auch eine bedeutende Rolle in der Kolonisierung von Island (Ende des neunten Jahrhunderts) und nahm offenbar eine Hand in der "Norwegian" Siedlung der englischen Grafschaft Cumbria.

Für die spätere Geschichte Schottlands zwei Folgen von größter Bedeutung ergab sich aus den skandinavischen Besetzung der Western Isles und der West Highland Küste. Auf dem Höhepunkt der nordischen Invasionen der Rest keltischen Reiche der Pikten und Schotten scheinen gezwungen worden zu verschmelzen, fast in Notwehr. Als Ergebnis der Fusion der politische Schwerpunkt der Schotten wurde von Dalriada im Osten, vor allem die Tay-Tal, und dies würde die Verschiebung der Pikten von Gaelic in Schottland nördlich des Forth intensiviert haben sich verschoben. Zweitens, und im Zusammenhang mit diesem Prozess wurden die Verbindungen zwischen den schottischen Dalriada und seine Heimat im Norden Irlands in einem solchen Ausmaß, dass die westlichen Inseln der Name Innse Gall (Inseln der Ausländer) erworbenen gebrochen, die gemischte Scandinavian-Gälisch Völker, überrannten Südwest-Schottland in der neunten und zehnten Jahrhundert wurden als Gallghaidhil (Foreign Gael), woher der Name Galloway bekannt, während die jungen Krieger aus Argyll und den Hebriden, der im Mittelalter seinen Lebensunterhalt durch die Kämpfe in der irischen Kriege bekannt wurden die irische als galloglaig (ausländische Jugendliche).

Die Scoto-Pictish Reich war nicht in der Lage, eine Hegemonie über den Westen, wo norwegische Herrschaft von König Magnus Barelegs am Ende des elften Jahrhunderts wurde behauptet, zu bekräftigen. Seine Expedition von 1098 führte zu einem Vertrag mit Edgar, dem König von Schottland, die angeblich nach Norwegen Herrschaft über alle Inseln von Mensch zu Lewis zugestanden hätte, zusammen mit Kintyre ist. Eine wichtige Konsequenz war, dass die Kirche von den Inseln, die Diözese Sodor (dh suoreyjar, südlichen Inseln) und Man, offiziell an das norwegische Erzbischof von Trondheim untergeordnet. Die kirchliche Verbindung mit Norwegen war, für ein Jahrhundert und mehr über den Zeitpunkt, an dem weltlichen Souveränität des norwegischen um die schottische Krone übertragen wurde. Durch den Vertrag von Perth (1266) den Western Isles and Man wurden schließlich nach Schottland abgetreten, obwohl in der Tat die Könige von Norwegen zwischen Magnus Barelegs und Haakon IV Haakonsson (d. 1263) war in der Lage, effektive Herrschaft nur gelegentlich und für kurze behaupten Perioden. Geografisch und historisch ist die Inseln gehörten zu Schottland. Deren Erwerb durch König Alexander III war es einfacher für den schottischen Reich nach seinem Tod (1286) und die von seinen Erben Margaret (1290), selbst die Tochter des Königs von Norwegen, um den Ansturm von Edward I. von England Gesicht und intakt bleiben , wenn auch nach viel Drangsal. Von den beiden nationalen Helden, William Wallace und Robert Bruce, die ihr Land zum Sieg geführt und gerettet seine Unabhängigkeit für künftige Generationen, die diese zumindest hatte allen Grund, die entscheidende Bedeutung der Highlands and Islands, einer Region, in der er Zuflucht zu schätzen in 1306-7 und aus denen er nicht nur dann, aber auch Beistand erhebliche militärische Unterstützung in den Jahren des bewaffneten Kampfes gipfelte in Bannockburn (1314).

Wikinger in Nordost-Schottland

Einige Zeit zwischen 954 und 962 Partei der Wikinger aus Orkney, von den Söhnen des Königs Eric Blood-Axe führte überfielen die Buchan Küste, sondern wurden von den Eingeborenen geschlagen. Der genaue Ort dieser Schlacht ist unbekannt, aber ein Konto würde vorschlagen, dass es an den Hängen des Aldie Hill bei Cruden war.

Im Jahr 1004 Gamrie (Gardenstown) wurde von einer Gruppe von Norwegern, die auf der Suche nach Vorschriften für ihre Flotte, die Sturm-gebunden war angegriffen wurden. Diese Räuber wurden besiegt und die Schädel von drei ihrer Führer wurde in den Wänden der Kirche, die im Bau war zu dieser Zeit gebaut. Die Ruinen dieser Kirche (St.-Johannes-Kirche) kann heute noch besichtigt werden und die Vertiefungen, in denen die Schädel lagen immer noch vorhanden sind, obwohl die Schädel gegangen. Diese Kirche und Friedhof soll die zweitälteste noch in Schottland zu sehen sein. Einer der Lehrer in St Combs Schule kommt aus Gardenstown (Gamrie) und sie hat mir versichert, dass es lokal ist, dass die Schlacht gewonnen war, sagte, weil die lokalen "Damen" griffen die Wikinger mit ihren Strümpfen mit Sand und Steinen gefüllt. Ich kann nicht mich entscheiden, ob dies wahr ist oder ob mein Bein wird gezogen. Sie müssen für sich selbst entscheiden. Die Schädel wurden angeblich von der Universität Archäologen entfernt worden sind.

Eine große Kraft der Dänen unter dem Kommando von Knut (später König Knut) landete auf Cruden in 1012. Sie bauten eine Festung auf die Links, wo der Golfplatz jetzt steht. König Malcolm II. versammelt eine Armee und nach einem sehr harten Kampf der Nordmänner besiegt wurden. Verlusten auf beiden Seiten waren sehr hoch.

Ein Konto, dass einige der Dänen, anstatt zu gehen Cruden mit dem Boot, um ihre Landsleute in Moray beitreten, indem Sie dem Landweg entschieden. Sie wurden im Kampf um Memsie beteiligt. Cairns wurden errichtet, um die Gräber der Toten zu markieren. Ein riesiger Steinhaufen kann man noch in Memsie heute gesehen werden.

Es wird gesagt, dass der Name Cruden aus Chroch Dain, Croja Danorum, Croya Dain oder Crushain stammt, die in verschiedenen Sprachen bedeutet "Schlachtung der Dänen.

Entlang der Küste, nahe Inverness, auf der Black Isle ist eine Bucht namens Port einen Righ die "Bucht der Könige" bedeutet. Die Legende besagt, dass drei Wikingerkönigen waren hier im zehnten Jahrhundert zerstört. Die Legende zeigt auch, dass es drei Söhnen der dänischen Könige, die hier waren ertrunken, als sie auf einer Expedition waren, war.


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England hatte nun, vor allem unter Edgar dem Friedfertigen von 957-75, einen fast 30 Jahre andauernden Frieden und Gebietserweiterungen auf Kosten von Wales und Teilen von Schottland erlebt. Doch nur zwei Jahre nach der Krönung Ethelred II. im Jahr 978, der auch den Beinamen "Der Unentschlossene" verliehen bekam, begannen neue Wikingerüberfälle.
Zum einen wurde der Norden von Wales und die Westküsten Englands von Norwegern aus Irland und dem Gebiet der Irischen See angegriffen. Hierbei handelte es sich allerdings nicht um die versuchte Eroberung von Land, sondern eher um eine Wiederaufnahme des saisonbedingten Plünderns, welches aufgrund der klugen Vorkehrungen Edgars eingestellt worden war.
Die Südküste wurde allerdings überwiegend von dänischen Streitkräften angegriffen, was mit großer Wahrscheinlichkeit einen politischen Hintergrund hatte: In Dänemark und Norwegen entwickelten sich Nationalstaaten und die damit verbundenen Kosten, vor allem von Straßenbau, Verteidigungsanlagen und Hofhaltung (in Dänemark zum Beispiel unter Harald Blauzahn). Die Silberquellen im Osten waren inzwischen versiegt und die Alternativen auf dem europäischen Festland noch nicht ausreichend. England bot also eine gute Verdienstmöglichkeit für Könige und solche, die es werden wollten. Denn viele strebten nach der Herrschaft in ihrer Heimat, und zum Kampf um den Thron benötigten sie natürlich ebenfalls erhebliche finanzielle Mittel. Allerdings beteiligten sich erstmals auch Schweden, deren starke Ostkonzentration nachgelassen hatte, an den Überfällen, was durch zahlreiche Runensteine beglaubigt wird.
Ein besonders gutes Beispiel eines damaligen Thronanwärters ist der Norweger Olaf Tryggvason, der 991 mit 93 Schiffen einen organisierten Großangriff auf England unternahm. In der berühmten Schlacht von Maldon in Essex besiegte er die Engländer, weshalb diese ihr Strategie änderten: Anstatt weiter zu verteidigen bezahlten sie 4500 kg Silber als Danegeld für den Frieden. Selbstverständlich wurden die Überfälle dennoch fortgesetzt, und als 994 Olaf, verbündet mit Sven Gabelbart (der Sohn Harald Blauzahns), nach England zurückkehrte, erhielten sie 7250 kg (Olaf Tryggvason wurde übrigens 995 König von Norwegen). Diese Summen stiegen fortwährend, im Jahr 1012 wurden sogar 22 Tonnen Silber als Danegeld entrichtet. Zahlreiche aus Angst vergrabene Münzschätze wurden in England entdeckt, und in Skandinavien zehntausende englischer Münzen aus dieser Zeit.
Das alte System der boroughs funktionierte vielerorts nicht mehr richtig, da diese Festungsanlagen, wenn sie den Angreifern zu stark erschienen, einfach umgangen wurden. Die Tatsache, daß nicht Landeroberung das Ziel war, verschaffte den Wikingerheeren eine starke Beweglichkeit. Städte wie Oxford (1009), Thetford, Lambridge und Northampton (alle 1010) wurden zerstört. London allerdings widerstand 1009 einem Angriff Olaf Tryggvasons.
Das alles bedeutete natürlich große Probleme für Ethelred. Am 13. November 1002 befahl er, alle in England lebenden Dänen niederzumetzeln. Es kam zu einem unbeschreiblich grausamen Blutbad, das selbstverständlich trotzdem keine Lösung der Krise darstellte.



Ethelred II. ließ zwar schon seit Anfang des 11. Jahrhunderts zahlreiche Schiffe für die Seeverteidigung bauen und warb sogar skandinavische Söldner an, doch selbst das half nicht viel. Denn seit 1009 hatte der Kampf neue Dimensionen angenommen: Es ging um die Eroberung Englands.
In den Jahren 1009 bis 1012 kämpften dänische Heere - höchstwahrscheinlich im Auftrag Sven Gabelbarts, des dänischen Königs - in England. 1013 landete Sven selbst mit einer riesigen Streitmacht. Noch im gleichen Jahr wurde er als Herrscher über das Danelag anerkannt, nach Ethelreds Flucht nach Frankreich sogar über ganz England. Doch als Sven im darauffolgenden Jahr starb, kehrte Ethelred zurück und begann einen Krieg gegen die Dänen, der von seinem Sohn, Edmund Eisenseite, zwei Jahre später fortgesetzt wurde. Dieser hatte zunächst auch Erfolg und konnte die Wikinger, die jetzt von Sven Gabelbarts Sohn Knut geführt wurden, zurückdrängen, aber er starb noch im Jahr seiner Machtübernahme (1016). Nun setzte sich Knut als König von ganz England durch.
Knut machte die Stadt Winchester im Süden Englands zu seinem Hauptsitz und tat alles, um seine Stellung als König zu festigen. Er ließ sich taufen und unterstützte mehr als reichlich die Klöster, was ihm unter anderem auch das Wohlwollen der christlichen Chronisten einbrachte. Bis auf sein skandinavisches Söldnerheer, das er durch die Steuern seiner englischen Untertanen finanzierte, unterschied ihn nichts von einem normalen englischen König.
Doch Knut war zudem ein außerordentlich geschickter Taktiker: Als sein Bruder Harald, der die Herrschaft über Dänemark innehatte, 1018 starb, ließ sich Knut dort durch englische Truppen den Thron sichern, den er ein Jahr später auch bestieg. Somit gehörte ihm nun ein mächtiges Reich im Nordseeraum. Um seine beiden Länder enger zusammenzubinden, führte er eine gemeinsame Währung ein und brachte den vorwiegend in Dänemark verwendeten Ringerike-Kunststil nach England, wo dieser seitdem ebenfalls angewandt wurde.
Im Jahr 1028 nützte Knut eine günstige Gelegenheit, um den König von Norwegen, Olaf Haraldsson, zu vertreiben und sich selbst zum dortigen Herrscher zu machen. Selbst von den Schweden wurde er anscheinend als König anerkannt.
Somit herrschte Knut über ein gewaltiges Reich und zählte zu den bedeutendsten europäischen Herrschern seiner Zeit. Doch nach seinem Tod im Jahr 1035 bestand dieses nicht mehr lange, denn sein Sohn Hardeknut erwies sich als unfähig. Als dieser 1042 bei einem Saufgelage starb, kam Eduard der Bekenner, der letzte Sohn Ethelreds aus dem Exil in der Normandie zurück, um wieder die Macht in England zu übernehmen.

Nach dem Tod Eduard des Bekenners im Jahr 1066, der selbst keine leiblichen Nachkommen hatte, übernahm Harold Godewin (der Graf von Wessex und somit der mächtigste Mann im Land) den Thron. Doch dies war sehr umstritten, denn einige andere glaubten, selbst ein Anrecht auf die Herrschaft über England zu haben.
Zum einen behauptete Wilhelm von der Normandie, Eduard der Bekenner habe ihn bei einem Englandbesuch 1051/1052 (die beiden Herrscherfamilien waren durch Heirat miteinander verwandt) zum Erben eingesetzt. Weiterhin habe ihm Harold Godewin selbst, als er im Jahr 1064 nach einem Schiffbruch an der französischen Küste Gefangener Wilhelms war, geschworen, ihm die Herrschaft über England zu überlassen.
Auf der anderen Seite hatte Hardeknut mit Magnus, dem König von Norwegen, vereinbart, daß dieser ihm im Falle seines Todes auf den Thron nachfolgen solle. Doch inzwischen hatte sich Harald Sigurdarson zum König über Norwegen gemacht und berief sich nun - als Nachfolger von Magnus - auf seine Ansprüche in England.
Harald, der den Beinamen Hardradi trug, war einer der berühmtesten Wikinger überhaupt. Als Halbbruder des ehemaligen norwegischen Königs, Olaf Haraldsson, der von Olaf Tryggvason vertrieben und zwei Jahre später in einer Schlacht besiegt worden war, flüchtete er zunächst nach Schweden. Anschließend begab er sich nach Kiew, wo er in den Dienst des dortigen Herrschers trat. Doch schon bald reiste er weiter nach Byzanz und trat in die legendäre Warägergarde ein, als deren Kommandant er enormen Ruhm erlangte:


Harald in Byzanz    
http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Hardrade

1030 musste er aus Norwegen fliehen, nachdem er sich an der Schlacht von Stiklestad beteiligt hatte, bei der Olav II. fiel. Er ging zunächst nach Nowgorod in den Dienst von Jaroslaw I., danach diente er erst dem byzantinischen KaiserMichael IV., dem Kaiser Michael V., dann der Kaiserin Zoe und am Ende dem Kaiser Konstantin IX. in der Warägergarde. Ein byzantinischer Text aus dem 11. Jh., der 1881 in Moskau von einem russischen Historiker herausgegeben wurde, beschreibt seine Bedeutung in Byzanz so:

„Araltes war ein Sohn des Königs in Warägien und hatte einen Bruder Júlavos (= Olav), der nach dem Tode seines Vaters das väterliche Reich erbte. … Aber als Kaiser Mikhael und der nachfolgende Kaiser, sein Neffe, beide gestorben waren, wollte Araltes in der Regierungszeit des Kaisers Monokahos in sein Land nach Hause ziehen. Dies wurde ihm aber nicht gestattet, und man suchte seine Reise zu verhindern. Trotzdem konnte er heimlich fortreisen und wurde König in seinem Land an Stelle seines Bruders Júlavos. Er war sehr glücklich darüber, dass er zum Manglabites und Spatharokandidatos ernannt worden war, und auch als König bewahrte er Treue und freundschaftliche Beziehungen zu den Römern (= Byzantinern).“

Manglabites war ein höheres Mitglied der kaiserlichen Leibgarde. Er erhielt den Titel für seinen erfolgreichen Feldzug nach Sizilien. Spatharocandidatos war der Titel eines Offiziers der kaiserlichen Leibgarde. Diesen Titel erhielt er, nach dem er den Bulgarenaufstand (1040-1041) unter Peter Deljan niedergeschlagen hatte.

 




Im Jahr 1045 kehrte er nach Norwegen zurück, um sich dort den Thron zu erobern.
Im Alter von 50 Jahren plante Harald noch die Eroberung Englands, wobei er durch Tostig, den aus seiner Heimat verbannten ehemaligen Graf von Northumbrien und Bruder Harold Godewins, sowie den Jarl der Orkney-Inseln unterstützt wurde.
Im Spätsommer des Jahres 1066 landete Harald mit etwa 200 Schiffen, zu denen bald noch etwa 100 seiner Verbündeten stießen, bei Riccall an der Ouse. Die dortige Gegenwehr besiegte er schnell, nahm Geiseln in York, um Widerstand von dort vorzubeugen und ließ seine Truppen zu Beginn des geplanten Marsches nach Süden bei Stamford Bridge lagern.
Doch Harold Godewin, der von dem Überfall vollkommen überrascht war, hatte inzwischen innerhalb weniger Tage mit allen verfügbaren Streitkräften den Weg dorthin zurückgelegt. Am 26. September stellte er Haralds Armee, die nichts von seiner Ankunft geahnt hatte, zum Kampf. Verhandlungen blieben erfolglos, daher begann die den gesamten Tag andauernde Schlacht von Stamford Bridge. Die Heimskringla Saga berichtet, der Kampf sei zunächst relativ ausgewogen verlaufen, doch als Harald hardradi wutentbrannt einen Angriff anführte, wurde er von einem Pfeil in die Kehle getroffen und fiel. Nach einer Gefechtspause, in der Harold Godewin seinem Bruder Frieden anbot, begann der Kampf erneut, da sich die Norweger nicht ergeben wollten. Von den etliche Kilometer entfernt liegenden Schiffen kam Verstärkung herbei, doch nach lang andauerndem harten Kampf, dessen Ausgang oftmals Ungewiß war, siegten letztendlich die Engländer. Nur wenige der Wikinger überlebten und kehrten in ihre Heimat zurück.
Doch dieser Sieg bei Stamford Bridge bedeutete nicht die Rettung Englands: Während sich Harold mit seiner Armee noch im Norden befand, landete Wilhelm, der später den Beinamen "Der Eroberer" bekommen sollte, mit seiner Invasionsflotte in Pevensey bei Hastings.


Wilhelm der Eroberer
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_der_Eroberer

Wilhelm wurde im Jahr 1027 als unehelicher Sohn Herzog Roberts von der Normandie geboren. Somit war er ein Nachkomme Rollos, des Wikingers, der 911 das Gebiet der Normandie erhalten hatte. Als Herzog der Normandie sorgte Wilhelm zunächst für effektive Verbesserungen des Heereswesens, was seine Armee zu einer der besten in Europa machte, und unterstützte reichlich die Kirchen und Klöster.
Als er erfuhr, daß sich Harold Godewin zum König über England gemacht hatte, soll er sehr wütend geworden sein und sofort Anweisungen zur Vorbereitung einer Invasion gegeben haben. Die Geschichte seines Kampfes um England wird auf dem berühmten Teppich von Bayeux bildhaft dargestellt und schriftlich erläutert. Am 27. September lief die Flotte aus. Nach der Landung auf der anderen Seite des Kanals ließ Wilhelm sofort Vorbereitungen für die Ankunft des englischen Heeres treffen. Dieses kam nach einem unvorstellbaren Gewaltmarsch schon wenige Tage später an - mit noch von der vorherigen Schlacht und den Strapazen des Weges erschöpften Soldaten. Wilhelms Armee war zwar der Harolds an Größe nicht wesentlich überlegen, jedoch ausgeruht und besaß viele Bogenschützen und eine starke Reiterei.
Am 14. Oktober trafen die beiden Heere einige Kilometer von Hastings entfernt aufeinander. Obwohl es zunächst so aussah, als würden die Normannen verlieren, wendete sich das Glück und es wurde ein großer Teil der englischen Armee vernichtet. Nachdem auch Harold gefallen war, entweder durch einen Pfeilschuß ins Auge oder durch Wilhelm selbst (die wahre Ursache ist ungeklärt), war die Schlacht bereits so gut wie entschieden - die Normannen siegten. Nun stand Wilhelms Herrschaft über England nichts mehr im Wege und er ließ sich am ersten Weihnachtsfeiertag zum König krönen.
Damit war die letzte erfolgreiche Invasion in England durchgeführt worden. Durch die Skandinavier, die aufgrund der enormen Verluste von Stamford Bridge und der Konflikte untereinander lange Zeit stark geschwächt waren, drohte keine wirkliche Gefahr mehr. England stand nun unter dem Einfluß der Normandie.



QUELLE:
www.wikinger.org



Die skandinavische Expansion nach Westen

 Der Siedlungraum der Wikinger in Schottland, Nord-, Mittel- und Südengland
(Northumbria, das Danelag in Ostanglien und Mercia, sowie der "Fünfburgenbezirk" im Danelag und Wessex)

Bereits vor dem Überfall auf Lindisfarne im Jahre 793 n.d.Z. wurden erste Überfälle auf Northumbria (Schottland) in den Chroniken gemeldet, und zwar ab dem Jahr 617 n.d.Z. Diese Überfälle wurden nach archäologischer und historischer Sicht von einzelnen Schiffen, oder kleineren Gruppen von höchstens 3 - 5 Schiffen unternommen (zwischen 30 und 60 Mann pro Schiff), wobei sich die Mannschaft durchaus aus verschiedenen skandinavischen Gruppen (Norweger, Schweden, Dänen, Gotländer) rekrutiert haben kann. Desweiteren gibt es keinerlei Anhaltspunkte, das zu dieser Zeit bereits die Logistik bestand, die wir bei den Wikingerheeren und Armeen ab 865 erkennen können. Auch wenn die Chroniken hier von "here" (angls. für "Heer") sprechen, so ist doch zu bedenken, das um diese Zeit eine Ansammlung von 35 Kriegern bereits als "here" bezeichnet wurde (Gesetzestext König Ines von Wessex aus dem 7. Jh.). Nach ca. 830 begannen sich die Norweger in Northumbria festzusetzen - bis 866 kontrollierten diese norwegischen Wikinger Teile des heutigen südlichen Schottlands und Teile Nordwestenglands. Auch die nördlichsten Teile der schottischen Highlands und die nördlichen Küstenbereiche wurden kolonialisiert, wie z.B. die heutige Grafschaft Caithness.

Wann genau die ersten Übergriffe auf Ostanglien durch die Dänen erfolgte ist unklar. Von ca. 830 bis 865 begnügten sich die Dänen damit, Südengland und Südostengland (Ostanglien) zu terrorisieren. 850 überwinterten die ersten Wikinger in England, und zwar auf der Insel Thanet in der Themsemündung. Aus den periodischen Überfällen wird eine skandinavische Besiedlung Britanniens. 866 landet das "grosse Heer" in Ostanglien und überwinterte dort ("Lobroksöhne" Ivar, Ubbe und Halvdan aus Dänemark; analog zum Winterlager in Repton 873/74 [einziges archäologisch erschlossenes Winterlager] wird die Grösse des Heeres mit ca. 1.000 Personen angesetzt; sie kamen von der Heerfahrt aus dem Frankenland, mit dem Ziel sich in Britannien niederzulassen). Es kommt zur ersten Danegeldzahlung in Britannien in Form von Pferden, Proviant und Wein. Dies lässt den Schluss zu, das die dänischen Kolonialisten sich nicht nur durch reine Gewalt, sondern auch mit Diplomatie behaupteten. Das "Danegeld" war eine Art Schutzgeldzahlung, mit der die Angelsachsen den Frieden mit den eindringenden Siedlern sichern wollten. In den kommenden 30 Jahren sollten die angelsächsischen Königreiche in Ostanglien, Mercia (Mittelengland) und Wessex (bedeutet "Westsachsen"; Südengland) mit Krieg überzogen werden - Ostanglien und Mercia, die den zukünftigen Grundstock für das Danelag bildeten, wurden förmlich überrannt. Dabei lassen die angelsächsischen Chroniken aber so gut wie keine Rückschlüsse auf die Operationsweise der Wikingerheere zu. Lediglich, das zu diesem Zeitpunkt, anders als bei den anfänglichen Raubzügen eine ausgeprägte zentralistische Befehlsgewalt und eine komplexe Logistik vorhanden waren, was zweifelsohne eine wesentliche Grundlage solcher Heerzüge ist. Es handelt sich dabei nicht mehr um "Seeräuber" sondern um straffe militärische Einheiten, um Armeen. Wir werden das im Besonderen noch weiter unten für einen Feldzug des Jahres 1066 sehen. Doch betrachten wir die Ereignisse ab 866 und beleuchten wir deren Grundlagen.

Während des späten 9. Jahrhundert versuchte das Königreich von Wessex sich die benachbarten Königreiche von Mercia und Ostanglien untertan zu machen. Die Territorien der Ostsachsen (Essex) und der Südsachsen (Sussex), sowie das Königreich Kent wurde schon um 820, Cornwall um 830 vereinnahmt. Unter Æthelred I., der im Jahre der Ankunft des "grossen Heeres" die Herrschaft antrat, versuchte Wessex bereits nach Norden und Nordosten zu expandieren und traf dort nicht nur auf Widerstand durch die  dort lebenden Angliern (Angeln) und Angelsachsen sondern in zunehmendem Maße auch auf die Skandinavier. Nach dem Friedensschluss der Dänen mit den Ostangliern und der Zahlung des ersten Danegeldes 866 marschierten die Dänen im Jahr darauf (867) nach Norden und das "grosse Heer" erobert nach heftigen Kämpfen York. Die Northumbrier werden vernichtend geschlagen, Northumbria ist in dänischer Hand und bildet nun eine hervorragende Ausgangsbasis für weitere Heerzüge auf das benachbarte Mercia, welches auch Æthelred I. annektieren will. Doch zuerst unternehmen die Dänen 870 einen grossangelegten Feldzug gegen Ostanglien, vernichten die Armee von Edmund, König der Anglier und unterwerfen das gesamte Ostanglien. Damit sind um 870 bereits Northumbria und Ostanglien und Teile von Mercia fest in dänischer Hand. Im darauffolgenden Jahr bereitet sich das "grosse Heer" für einen vernichtenden Schlag gegen das Königreich Wessex vor. Das "grosse Heer" teilt sich und greift Wessex an verschiedenen Punkten an. Zu diesem Zeitpunkt dürften schon mehrere Heeresgruppen zu ca. tausend Mann bestanden haben. Vom Frühsommer bis zum Herbst des Jahres 871 kommt es zwischen Dänen und Sachsen zu insgesamt 14 grossen mörderischen Schlachten und im Herbst wird zwischen den ausgebluteten Parteien ein vorübergehender Waffenstillstand geschlossen. Während dieser Auseinandersetzungen war am 15. April 871 Æthelred I. gestorben und Alfred von Wessex hatte den Thron bestiegen.

Es mag den einen oder anderen verwundern, wie eine Streitmacht von anfänglich "nur" 1.000 Kriegern sich fast ungebremst durch halb England schlagen konnte, jedoch sollte man sich hier vor Augen halten, das es sich bei den Wikingerheeren um oftmals gepanzerte, und ganz sicher um kampferprobte Verbände handelte, während die Sachsen oftmals mit schnell ausgehobenen und unerfahrenen Bauernmilizen den Dänen entgegentraten. Die zahlenmässige Unterlegenheit der Dänen glichen diese mit militärischer Taktik und Kampferfahrung gekonnt aus. Nicht zu vergessen die hohe Kampfmoral der Skandinavier, die sich auch auf ihren Naturglauben zurückführen ließ (wer mit der Waffe in der Hand auf dem Schlachtfeld starb, ging als Einherjer direkt an Odins Tafel nach Walhall ! Siehe hierzu auch Einleitung zu den
Bestattungsriten. Vgl. hierzu z.B. die Ansichten islamischer "Gotteskrieger", die durchaus Parallelen aufweisen). Desweiteren war zu diesem Zeitpunkt bereits der Nachschub an erfahrenen Kriegern gesichert, lockte doch für die nicht erstgeborenen und nicht erbberechtigten Söhne freier Dänen, Norweger, Schweden und Gotländer hier der Ruhm der Schlacht und der Reichtum der Beute.

In den darauffolgenden Jahren, von 872 - 874 verlagern die Wikingerheere ihren Operationsraum nach Mercia. In nur drei Jahren unterwerfen sie das Königreich und beherrschten nun über die Hälfte Britanniens. 875 teilt sich das "grosse Heer" erneut. Ein Teil zieht nach Norden und greift die keltischen Königreiche Pictland und Strathclyde an. Der andere Teil verbleibt in Mittelengland und sichert die brüchige Grenze zu Wessex. Prompt werden sie 876 von den Westsachsen überfallen und geschlagen, die Reste des Wikingerheeres können sich nach Exeter zurückziehen. Die Armee im Norden aber wird sesshaft und wie später in Island wird das eroberte Land verteilt und bestellt. Diesem Beispiel folgen auch die südlichen Verbände. Mercia wird unter den Skandinaviern als Siedlungsgebiet aufgeteilt und fest besiedelt. Der Winter ist noch nicht vorbei, als im darauf folgenden Jahr 878 die südlichen Wikingerheere dennoch in Wessex einfallen und dieses bis etwa Sumerset erobern. Alfred von Wessex zieht sich mit den Resten seines Heeres in die Marschen und Sümpfe Sumersets zurück und eröffnet einen regelrechten Partisanenkrieg. Etwa zu Ostern des gleichen Jahres gelingt es im aber in einem Gegenangriff die Dänen bei Edington entscheidend zu schlagen. Es folgt der Friede von Wedmore und Guthrum, der Heerführer des südlichen Dänenheeres lässt sich taufen. In den folgenden 6 Jahren zwischen 879 und 885 herrscht Friede in Wessex, Guthrums Heerscharen besiedeln in dieser Zeit das gesamte restliche Ostanglien (Dieses lag zwar schon unter dänischer Herrschaft, aber in weiten Teilen lebten noch freie Anglier, die in dieser Zeit zum Teil zu Unfreien und Enteigneten werden sollten.). Wurden die eroberten Gebiete am Anfang grösstenteils nur tributpflichtig kontrolliert und ausgebeutet, waren sie nun zu einer "flächendeckenden" besiedelten und bestellten Region geworden - dem Danelag !

Was nicht sesshaft wurde, setzte 880 ins Reich der Karolinger über und heerte dort bis 885. Dann kehrt Gutruhm nach England zurück, bricht den Frieden von Wedmore, schlägt ein Lager bei Rochester in Kent auf und verwüstet die umliegende Region. In den vergangenen Jahren war Alfred aber nicht untätig gewesen und hatte ein schlagkräftige Truppe aufgebaut, mit der er unverzüglich den Dänen entgegentrat. Er schlägt Guthrums Truppen und es kommt zu einer Erneuerung des Vertrages von 878. Die angelsächsisch-skandinavische Grenze wird nun wie folgt festgelegt:

Die Themse hinauf, den Lea entlang bis zu seiner Quelle, dann in gerader Linie nach Bedford, dann die Ouse hinauf bis Watling Street. Damit fiel fast die Hälfte von Mercia an Wessex, das Danelag hatte seine vorläufig endgültige Form erhalten (siehe "Danelag"). In den darauffolgenden Jahren befestigt Alfred diese Grenze mit sog. ‘burhs’, befestigten Stützpunkten, die Verwaltungs- und Militärzentrum waren und als Zufluchtsort in Kriegszeiten gedacht waren. Im Jahr 892 verlässt der zweite Teil von Guthrums Heer das Frankenland und fällt unter dem Kommando von Hastein mit zwei Armeen in Kent ein. Die Kämpfe dauern bis 900. In dieser Zeit halten die burhs den Angriffen stand, es gelingt Alfred die Dänen an einigen Stellen entscheidend zu schlagen. Nördlich von Londen belagert er einen ihrer Stützpunkte, schneidet sie vom Zugang zur Themse ab und zerstört die dänische Flotte auf dem Fluss. Alfred stirbt 899 und hinterlässt er seinem Sohn Edward einen gefestigten Staat, der sich für die Rückeroberung der nördlichen und östlichen Regionen vorbereitet.

Edward beginnt 902 einen Zermürbungskrieg und fällt von Mercia und Wessex aus immer wieder im Danelag ein. In den Jahren 903, 906 und 909 unternehmen die Dänen grössere Feldzüge gegen die Angelsachsen, zum Teil mit englischen Verbündeten, welche lieber unter der Herrschaft des Danelags bleiben wollen. Edward hat gerade in Mercia, Kent und anderen von Wessex unterworfenen Gebieten auch Landsleute zum Feind, die sich nur zu gerne mit den Dänen einlassen um die Macht von Wessex zu brechen. Diese  Feldzüge haben nicht den gewünschten Erfolg,  Edwards Armeen halten den Angriffen stand. Während Edwards Truppen zu diesem Zeitpunkt noch keltische Überfälle von Wales auf Mercia abwehren mussten, werden die Dänen in zunehmendem Masse durch norwegische Wikinger bedroht, die sich im westlichen Northumbrien und im Nordosten Mittelenglands festsetzen, nachdem 902 Dublin gefallen und von den Iren zurückerobert worden ist. Während Edward die keltischen Überfälle stoppen kann, finden sich die Dänen in einem Zweifrontenkrieg wieder. Bis 916 gewinnt Edward ganz Essex zurück um im Sommer 917 mit einer Grossoffensive gegen die dänischen Heere im Norden Mercias anzutreten. Bis zum Spätherbst brechen die dänischen Streitkräfte der Reihe nach zusammen und nur Ostanglien bleibt vom ehem. Danelag noch unter dänischer Kontrolle. Doch auch dieses fällt im darauffolgenden Jahr in englische Hand. Übrig bleibt nur das dänische Königreich York, welches aber von norwegischen Wikingern gleichfalls bedroht wird.

919 wird York durch Ragnald von Dublin eingenommen. Damit erlischt die dänische Herrschaft auf den britischen Inseln. 924 wird Edwards Sohn Athelstan englischer Regent und will die letzte Bastion der Skandinavier niederringen. Er greift das jetzt norwegische Königreich York an und bemächtigt sich des gesamten Königreiches. 937 wird die englische Krone ein vorerst letztes Mal durch eine starke Allianz von Kelten und den norwegischen Wikingern von Dublin bedroht. In der Schlacht von ‚Brunanburh' treffen zwei gewaltige Heere aufeinander, die englischen Truppen tragen den Sieg davon. Die irischen Schriftsteller werden dieses Ereignis später als "den grossen Krieg" bezeichnen. Brunanburh wurde trotz zahlreicher Versuche bis heute nicht gefunden (vgl. hierzu auch Egils Saga, Saga; Bibliothek der altnordischen Literatur, ISBN 3-424-01262-9, Kapitel 51-54, sowie die Anmerkungen dazu Seite 270 - 273 ! ). 939 wird York aber nach dem Tod von Athelstan wieder norwegisches Königreich, bleibt es aber nur bis 954 als Erik Blutaxt, der letzte Wikingerkönig von York in der Schlacht von Stainmore erschlagen wird.

Für fast 30 Jahre herrscht Ruhe, bis 980 die Dänen wieder beginnen, England anzugreifen.





Fara í vestrvíking: Wikingfahrten mit dem Ziel Britische Inseln
in den altnordischen Konungasögur

Jana Krüger

(Universität Kiel)

Der größte Teil bislang vorgelegter Untersuchungen zu an. víkingr m. und víking f. widmete sich vor allem etymologischen und semantischen Fragestellungen, die sich weitgehend auf das Maskulinum beschränken. Deren Gebrauch in der altnordischen Literatur spielte bislang nur eine untergeordnete Rolle. Das Ziel meiner Dissertation war es, einen ersten umfassenden Beitrag zur Rezeption von an. víkingr und víking in der altnordischen Literatur vorzulegen (Krüger 2006). Sie befasst sich in erster Linie mit dem Gebrauch von víkingr und víking in der mittelalterlichen Darstellung der altnordischen Konungasögur innerhalb der heute als Wikingerzeit bezeichneten Epoche. Es war in Bezug auf die altnordische Überlieferung davon auszugehen, dass sich hier deutliche Differenzen zu unseren heutigen Auffassungen von Wikingern und deren Unternehmungen zeigen würden. Es sollen hier zusammenfassend die entsprechenden Ergebnisse für den Gebrauch des Kompositums vestrvíking vorgestellt werden, das sich in der Regel auf Aktivitäten von Skandinaviern im Bereich der Britischen Inseln bezieht. Dabei wird auf die Überlieferung des Kompositums, dessen Gebrauch in Bezug auf die geographische und soziale Herkunft der diese Fahrten unternehmenden Personen, auf ihr Ziel, auf die damit verbundenen Aktivitäten, ihren Zweck und ihre Bewertung eingegangen.

 

 

1.      Überlieferung

In Skandinavien setzt die Überlieferung von an. víkingr und víking nach dem Zeugnis der Runeninschriften und der Skaldik in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts ein und währt über das Ende der Wikingerzeit auch im Mittelalter fort. Beim Kompositum vestrvíking handelt es sich um eine relativ späte Erscheinung, die erst im Laufe der mittelalterlichen Überlieferung der Konungasögur einsetzt. Denn es sind keine Belege für vestrvíking im Ágrip, in den Übersetzungen der Óláfs saga Tryggvasonar des Oddr Snorrason (AM 310 4to; Holm perg. 18 4to), im Fragment der Ältesten Óláfs saga helga, in der Legendarischen Óláfs saga helga, in der Jómsvíkinga saga und der Morkinskinna zu finden. Die ältesten handschriftlichen Belege stammen aus Manuskripten aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die die Selbständige Óláfs saga helga überliefern. In dieser und der Heimskringla, beides Werke, die allgemein Snorri Sturluson zugeschrieben werden, ist erstmals eine häufigere Verwendung des Femininums vestrvíking festzustellen. Belege für dieses Kompositum sind des Weiteren in der Hákonar saga Ívarssonar, der Knýtlinga saga, der Hauksbók-Redaktion der Landnámabók, in der Óláfs saga Tryggvasonar en mesta, dem Eirspennill, der Fríssbók und in der Flateyjarbók zu finden. Der Hauptteil der Belege ist in Manuskripten des 14. Jahrhunderts enthalten. Das Kompositum vestrvíking ist in einem Fall auch in der Abschrift UB 371 fol. der Fagrskinna (Kap. 7) überliefert, die auf einer Handschrift von ca. 1250 beruht.

 

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.....(leider gibt es ab hier einige Problreme mit dem Hintergrrund..
ich hoffe, dies baldmöglichst beheben zu können! )


 

Mittelalterliche handschriftliche Überlieferung

 

Datierung der Manuskripte

 

Selbständige Óláfs saga helga

 

Holm perg. 2 4to, AM 325 VII 4to, AM 325 XI 2 e 4to

 

AM 75 a fol.

 

Holm perg. 4 4to, AM 68 fol., AM 75 c fol.

 

AM 325 V 4to, AM 325 VI 4to,

 

AM 61 fol.

 

2. Hälfte 13. Jh.

 

ca. 1300

 

1. Hälfte 14. Jh.

 

2. Hälfte 14. Jh.

 

2. Hälfte 14. Jh./15. Jh.

 

Heimskringla

 

AM 39 fol.

 

AM 325 VIII 1 4to/AM 325 IX 2 4to

 

ca. 1300

 

Beginn 14. Jh.

 

Knýtlinga saga

 

AM 20 b I fol.

 

AM 180 b fol.

 

ca. 1300

 

15. Jh.

 

Landnámabók

 

AM 371 4to (Hauksbók)

 

Beginn 14. Jh.

 

Eirspennill

 

AM 47 fol.

 

1. Viertel 14. Jh.

 

Fríssbók

 

AM 45 fol.

 

ca. 1325

 

Óláfs saga Tryggvasonar en mesta

 

AM 61 fol., AM 53 fol., AM 54 fol., AM 62 fol.

 

Holm perg. 1 fol. (Bergsbók)

 

2. Hälfte 14. Jh.

 

ca. 1400

 

Flateyjarbók

 

GKS 1005 fol.

 

1387-1395

 

Hákonar saga Ívarssonar

 

AM 570 a 4to

 

2. Hälfte 15. Jh.

 

Übersicht der mittelalterlichen Überlieferung des Femininums vestrvíking in den altnordischen KonungasÄgur.

 

Wie auch beim Simplex sind die entsprechenden auftretenden Verben beim Kompositum vestrvíking häufig an. fara und vera, seltener kóma. Hier sind hingegen mehrfach das Verb herja und in einem Fall das Verb falla überliefert.

 

 

2.      Geographische und soziale Herkunft

 

Im Kontext der mit an. vestrvíking bezeichneten Unternehmungen steht wie auch beim Simplex víking im Gegensatz zu den Wikingern häufig eine einzelne Person im Vordergrund, in einigen Fällen sind es auch zwei bis drei Personen. Bei diesen handelt es sich im Gegensatz zu den als Wikinger bezeichneten Individuen in vielen Fällen um historisch bezeugte Personen. Sie sind in erster Linie norwegischer, teilweise aber auch dänischer oder schwedischer Herkunft. Was ihren sozialen Rang anbetrifft, so gehören sie oft den höchsten sozialen Schichten an, ihre Wikingunternehmung erfolgt jedoch nur in einigen Fällen während ihrer Herrschaft als König oder Jarl. Dies trifft auf die beiden Söhne von Haraldr hárfagri, Þorgils und Fróði, auf Tryggvi Óláfsson, Magnús berfœttr und den dänischen Jarl Úlfr zu. Königlicher norwegischer Abstammung sind des Weiteren Eiríkr blóðøx Haraldsson, dessen Söhne, Óláfr hvíti, Óláfr Tryggvason, Óláfr Haraldsson und Guthormr Ketilsson, einem Schwestersohn von Óláfr Haraldsson. Ebenfalls königlicher Abstammung ist der Schwede Styrbjörn Óláfsson. Eyvindr Björnsson soll ein Nachfahre eines Fróði konungr gewesen sein. Deren Fahrten í vestrvíking ereignen sich in der Regel vor ihrer späteren Herrschaft.

 

 

3.       Ziele der Fahrten

 

Im Gegensatz zu den Fahrten í víking ist bei den Fahrten í vestrvíking meist das geographische Ziel der Unternehmung zu erfahren. In erster Linie handelt es sich bei diesem um die Britischen Inseln. Vereinzelt werden auch andere Gebiete außerhalb der Britischen Inseln als Ziele dieser Fahrten genannt. Dies betrifft den schwedischen Königssohn Styrbjörn sowie den dänischen Jarl Galizu-Úlfr. Styrbjörns Aktivität richtete sich laut dem Styrbjarnar þáttr Svíakappa der Flateyjarbók (Flb. II, S. 70-73) von Vinðland von der Jomsburg aus westwärts nach Dänemark. Galizu-Úlfr erhielt seinen Namen nach der Knýtlinga saga (Kap. 75) durch seine Eroberung Galiziens, wohin er í vestrvíking fuhr. Bei einigen wenigen Fahrten jedoch wird auch hier das Ziel nicht angegeben.

 

Ziele der Fahrten í vestrvíking sind der Überlieferung zufolge insbesondere mit Irland (Írland) und Schottland (Skotland) der nördliche und der westliche Bereich der Britischen Inseln. Seltener werden Wales (Bretland), die Hebriden (Suðreyjar), die Orkneys (Orkneyjar) und die Isle of Man (Mön) genannt. Hjörleifr Hróðmarsson führte seine Wikingfahrt der Überlieferung zufolge nach Irland, Þorgils und Fróði Haraldsson nach Irland, Schottland und Wales, Eiríkr blóðøx nach England und ebenfalls nach Wales, die Eiríkssöhne und Tryggvi Óláfsson jeweils nach Irland und Schottland, Óláfr hvíti und Óláfr Haraldsson gleichfalls jeweils nach Irland. Dass Wikingfahrten ihr Ziel von Skandinavien aus gesehen in westlicher Richtung im Bereich der Britischen Inseln haben konnten, ist bereits in den wikingerzeitlichen Runeninschriften bezeugt. Der Inschrift des Runensteins Vg 61 aus den ersten Jahrzehnten des 11. Jahrhunderts ist zu entnehmen, dass dieser von Tóla für ihren Sohn Geirr errichtet wurde, der bei einer Wikingunternehmung nach Westen (á vestrvegum í víkingu), also zu den Britischen Inseln, starb (Jungner/Svärdström 1940-1970, 91; Jesch 2001, 70).

 

 

4.       Aktivitäten

 

In Bezug auf die Aktivitäten wird sowohl für die als víkingr bezeichneten Personen als auch für diejenigen, die nach der Überlieferung í víking fuhren, häufig das Heeren erwähnt. Bei einer Reihe von Belegen besteht ein direkter textueller Zusammenhang zwischen der Fahrt í vestrvíking und der Tätigkeit des Heerens, die durch das Verb an. herja ‘heeren’, ‘Krieg führen’, ‘mit Krieg überziehen’, ‘sich mit Gewalt aneignen’ ausgedrückt wird. Dies bringen deutlich Belegstellen zum Ausdruck, in denen die Kombination herja í vestrvíking auftritt, wie beispielsweise bei Óláfr hvíti in der Óláfs saga Tryggvasonar en mesta:

Olafr hvíti heriaði i vestr viking.
(Óláfs saga Tryggvasonar en mesta, Kap. 122, AM 61 fol.)

 

Auch in anderen Fällen wird die Tätigkeit des Heerens im unmittelbaren Kontext mit den Fahrten í vestrvíking genannt. Von Haraldr hárfagris Söhnen Þorgils und Fróði wird in der Haralds saga hárfagra der Heimskringla (Kap. 33) und der Fríssbók (Kap. 37), in der Óláfs saga Tryggvasonar en mesta (Kap. 2) sowie der Óláfs saga Tryggvasonar der Flateyjarbók (Kap. 3) erzählt, dass sie í vestrvíking fuhren und heerten:

Þeim Þorgísli ok Fróða gaf Haraldr konungr herskip, ok fóru þeir ívestrvíking ok herjuðu um Skotland ok Bretland ok Írland.
(Heimskringla, Haralds saga hárfagra, Kap. 33)

 

Das Spektrum an Interaktionsarten ist im Kontext der Wikingfahrten vielfältiger und reicht über die Plünderungszüge, mit denen der Erwerb von Sachgütern verbunden war, hinaus. Denn es wird auch berichtet, dass bei den Fahrten í vestrvíking und der dabei ausgeübten Tätigkeit des Heerens Gebiete nicht nur geplündert, sondern auch unter die eigene Herrschaft gebracht wurden. So wird mehrmals die Eroberung Dublins erwähnt, einmal nach der Haralds saga hárfagra der Heimskringla (Kap. 33) und der Fríssbók (Kap. 37) durch Þorgils und Fróði Haraldsson bei ihrer soeben erwähnten Fahrt í vestrvíking. Ein zweites Mal wurde der Überlieferung zufolge, ebenfalls im 10. Jahrhundert, Dublin und Umgebung von Óláfr hvíti erobert. Die in Verbindung mit den Fahrten í vestrvíking auftretenden Aktivitäten unterscheiden sich von denen der als víkingr bezeichneten Personen in erster Linie dadurch, dass im Bereich der Britischen dauerhafte private Kontakte und Allianzen aufgebaut wurden. So wird im Zusammenhang mit der Fahrt des Eyvindr Björnsson í vestrvíking in der Óláfs saga Tryggvasonar en mesta (Kap. 124) die Tätigkeit des Heerens nicht erwähnt, hier stehen andere Aspekte im Vordergrund. Es wird berichtet, dass Eyvindr die Verteidigung vor Irland ausübte, dort Rafört, die Tochter des irischen Königs Kjarvall zur Frau bekam und sich da niederließ:

Eyvindr for þa íuestr viking ok hafði vt gerðir fyrir Írlandi. hann fekk Rafaurtar d(ottur) Kiarvals konungs ok staðfestiz hann þar.
(Óláfs saga Tryggvasonar en mesta, Kap. 124, AM 61 fol.)

 

So ist Eyvindr Björnsson auf eine ganz andere Art und Weise mit diesem Gebiet verbunden als die temporären Plünderungszüge es vermochten. Von Eyvindr úrarhorn und Guthormr Ketilsson wird erzählt, dass sie an der Seite des jeweiligen irischen Königs an kriegerischen Unternehmungen im Gebiet der Britischen Inseln teilnahmen und diesem zum Sieg verhalfen. So ist von Eyvindr úrarhorn in der Selbständigen Óláfs saga helga (Kap. 70) und der Óláfs saga helga der Flateyjarbók (Kap. 73) überliefert, dass er í vestrvíking fuhr und im Herbst nach Irland zum irischen König Konofogor kam. An dessen Seite kämpfte er in einer Schlacht gegen Jarl Einarr Sigurðarson von den Orkneys und verhalf dem irischen König zum Sieg:

þat sama svmar for Eyvindr vrarhornn i Vestrviking com hann vm haustit til handa Konofogor Ira konungi. þeir hittvz vm havstit i Ulfkelsfirði Ira konungr oc Einar iarll or Orcneyiom. oc var þar orosta mikil. ... Oc unði iarll storilla ferð sinne. oc kendi vsigr sinn Norðmonnom þeim er verit hofðv í orosto með Irakonongi.
(Selbständige Óláfs saga helga, Kap. 70, Holm perg. 2 4to)

 

Von König Magnús berfœttrs Fahrt zu den Britischen Inseln wird in seiner Saga in der Heimskringla (Kap. 8, 9), dort später als Fahrt í vestrvíking bezeichnet, u. a. erzählt, dass er seinen Sohn Sigurðr mit der Tochter des irischen Königs Mýrkjartan Þjálbason (r. 1086-1119) verheiratete, der über Connaught (Kunnaktir) herrschte.

 

 

5.       Zweck der Fahrten

 

Eine Wikingfahrt wurde beispielsweise unternommen, wenn eine Person ihre soziale Stellung gegenüber ihrem Kontrahenten nicht halten konnte, was zur Folge haben konnte, dass das eigene Leben in Gefahr war. In der Haralds saga hárfagra der Heimskringla (Kap. 19) heißt es, dass viele mächtige Männer, die aus Norwegen verbannt worden waren, vor König Haraldr flohen und í vestrvíking fuhren.

 

Im Fall von Þorgils und Fróði, den Söhnen von Haraldr hárfagri, diente die Fahrt í vestrvíking dazu, sich ein Reich zu erobern, sie eigneten sich Dublin an. Dies trifft auch auf Óláfr hvíti zu, der ebenfalls die Herrschaft über Dublin und dessen Umland erlangte.

 

In der Fagrskinna (Kap. 7) wird erzählt, dass Eiríkr blóðøx seine Herrschaft über Norðimbraland im Vergleich zu seinem Vater Haraldr hárfagri, der über ganz Norwegen herrschte, gering erschien. Daher begab er sich í vestrvíking und heerte in den westlich der Nordsee gelegenen Ländern (Vestrlönd):

Eirikr konongr þa er hann toc riki a Norðumbralande. hugsaðe firi ser hversu viðlendr faðir hans var. þa er hann reð firir ollom Noreghi. oc morgum skattlanndum. oc þottiz litit hava til forræðes. oc firi þa sok lagðiz hann i vestrviking oc heriaðe viða a Vestrlond.

 

Die Motivation für Eiríkr lag demzufolge also darin, sich durch diese Fahrt í vestrvíking ein größeres Herrschaftsgebiet und mehr Macht zu verschaffen. Laut der Fassung der Hákonar saga góða der Heimskringla (Kap. 4) hingegen flüchtete Eiríkr blóðøx aus Norðimbraland nach dem Tod von König Aðalsteinn, nachdem er vernommen hatte, dass er die Herrschaft über Norðimbraland verlieren würde und fuhr í vestrvíking.

 

Diese Fahrten konnten wie im Fall von Hákon Ívarsson auch dazu dienen, sich Reichtum und Ehre zu erwerben:

hann heriadi j uestur uiking ok dualdizt j þessi ferd u uetur ok fek sier bdi mikit fe ok fram ª.
(Hákonar saga Ívarssonar, Kap. 3)

 

Der Aspekt, sich mittels Wikingfahrten Ansehen und Ruhm zu erwerben, ist möglicherweise bereits in der Runeninschrift Gårdstånga 2 (DR 330) aus Schonen bezeugt.

 

 

6.       Bewertung

 

Im Gegensatz zu den Wikingern erfolgt bei den Wikingfahrten nur selten eine negative Beurteilung, meist ist diese neutral. Während die Wikingfahrten in der Regel vom Herkunftsland weggerichtet sind, überwiegt in der Darstellung der Konungasögur die Bezeichnung für Wikinger, die als Störfaktoren im eigenen Land für Unruhe und Unfrieden sorgen. Man war also in Skandinavien von den negativen Auswirkungen der Wikingfahrten nicht betroffen, sehr wohl aber von denen der Unternehmungen der Wikinger. Daher scheint es plausibel, dass ein pejorativer Gebrauch für das Femininum an. víking, wie er in Markús Skeggjasons Eiríksdrápa und auch im Alten Norwegischen Homilienbuch zu verzeichnen ist, für die Konungasögur, ähnlich wie für die wikingerzeitlichen Runeninschriften, in der Regel nicht festzustellen ist.

 

7.       Literatur

Codex Frisianus. En samling af norske konge-sagaer, Carl Richard Unger, A. C. Drolsum (Hrsg.). Christiania 1871.
Eirspennill - Am 47 fol - Nóregs konunga sögur. Magnús góði – Hákon gamli, Finnur Jónsson (Hrsg.). Kristiania 1916.
Fagrskinna, Finnur Jónsson (Hrsg.), København 1902-1903 (STUAGNL 30).
Flateyjarbók. En samling af norske konge-sagaer med indskudte mindre fortællinger om begivenheder i og udenfor Norge samt annaler, Guðbrandr Vigfússon, Carl Richard Unger (Hrsg.). 3 Bde. Christiania 1860, 1862, 1868.
Hákonar saga Ívarssonar, Jón Helgason, Jakob Benediktsson (Hrsg.). København 1952 (STUAGNL 62).
Heimskringla. Nóregs konunga sögur af Snorri Sturluson, Finnur Jónsson (Hrsg.), 4 Bde. København 1893-1901 (STUAGNL 23).
Jacobsen/Moltke 1941/1942: Lis Jacobsen, Erik Moltke, Danmarks Runeindskrifter. København 1941/1942.
Jesch 2001: Judith Jesch, Ships and Men in the Late Viking Age. The Vocabulary of Runic Inscriptions and Skaldic Verse. Woodbridge 2001.
Sögur Danakonunga. 1. Sögubrot af Fornkonungum. 2. Knýtlinga saga, Carl af Petersens, Emil Olson (Hrsg.). København 1919-1925 (STUAGNL 46).
Landnámabók I-III. Hauksbók, Sturlubók, Melabók, Finnur Jónsson (Hrsg.). København 1900.
Óláfs saga Tryggvasonar en mesta, Ólafur Halldórsson (Hrsg.). 3 Bde. København 1958, 1961, 2000 (Editiones Arnamagnæanæ, Series A, Bd. 1-3).
Saga Óláfs konungs hins helga. Den store Saga om Olav den Hellige. Efter Pergamenthåndskrift i Kungliga Biblioteket i Stockholm Nr. 2 4to med Varianter fra andre Håndskrifter, Oscar Albert

Johnsen, Jón Helgason (Hrsg.). 2 Bde. Oslo 1941.




siehe dazu auch:

Geschichte_der_Britischen_Inseln

 
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